Review:

Of Death

(Byfrost)

Im Jahr 2007 hat sich dieses Trio im norwegischen Bergen gegründet, jedoch setzt man im Gegensatz zu den üblichen Verdächtigen aus dieser Region nicht auf rasenden, puristischen Black Metal, sondern kommt mit einer mächtigen Mischung daher, die die Heimat von HeavyHarms, R.I.P. Meister und Alkolust musikalisch nur teilweise andeutet. Irgendwo zwischen traditionellen Klängen, melodischem Death Metal und einer Prise Black Metal angesiedelt, wissen BYFROST echt gut, wie man eingängige, oft auffällig kurze Hymnen schreibt, die zumeist in fettem Midtempo daherkommen. Positiv kommt hinzu, dass "Of Death", das inzwischen zweite Album der Band, ordentlich voluminös und speziell im Gitarrenbereich heftig sägend produziert worden ist, was durchweg gute Stücke wie den Stampfer und Ohrwurm "Eye For An Eye", den knackigen Titelsong, das flotte "Full Force Rage" oder das cool nach vorne peitschende "All Gods Are Gone" noch weiter aufwertet. Lediglich das zwar atmosphärische, aber etwas langatmige, spacige Instrumental "Sorgh" (quasi das Intro zu "All Gods Are Gone") passt nicht so ganz in den Kontext dieser wirklich sehr gelungenen Scheibe, die zwar insgesamt keinen "Tipp" rechtfertigt, aber aufhorchen lässt, was sich hier für eine interessante Band entwickeln könnte. Definitiv ein Reinhören wert!

Of Death


Cover - Of Death Band:

Byfrost


Genre: Metal
Tracks: 8
Länge: 37:34 (CD)
Label: AFM Records
Vertrieb: Soulfood