Review:

Land Of The Dead

(Burning Starr)

TIPP
Original VIRGIN STEELE-Gitarrero Jack Starr ist wieder da und lässt seinen brennenden Stern auf die Häupter der Ungläubigen dar niede krachen. Auch wenn einem BURNING STARR auf den ersten Blick etwas viel MANOWAR zumuten (Ex-MANOWAR-Drummer Rhino ist dabei und Ross The Boss sowie David Shankle geben sich für Gastauftritte die Ehre, außerdem wurde für das Cover auf ein Werk von MANOWAR Haus- und Hofzeichner Ken Kelly zurückgegriffen), so tönt das Ergebnis doch eher nach alten BURNING STARR, denn nach den Märchenonkeln mit dem Fellbuchsen. Auch wenn Fans von alten MANOWAR und MAJESTY hiermit naürlich auch glücklich werden dürften. „Land Of The Dead“ lässt über weite Strecken Erinnerungen an das stärkste Werk der New Yorker wach werden: Endlich klingen BURNING STARR wieder so, wie auf dem 86er Meisterstück „No Turning Back“. Kompromissloser, epischer US Power Metal mit schönen Klischeelyrics. Auch Sänger Todd Hall ist ein Glücksgriff und steht in einer Reihe mit den anderen Sangeswunderkindern, mit denen Starr schon zusammen gewirkt hat (David DeFeis, Rhett Forrester und Mike Tirelli).
War das letzte Werk „Defiance“ noch etwas handzahm, so knallt „Land Of The Dead“ nun an allen Ecken und Enden. Auch am Sound gibt es diesmal nicht auszusetzen. Egal wo der Laser aufsetzt, es gibt traditionellen Metal mit genialen Ohrwurmmelodien, mal schnell („Land Of The Dead“, „Strangers In Paradise“ oder „On The Wings Of The Night“), mal stampfend („Here We Are“ oder „Never Again“) oder gar balladesk wie in „Daughter Of Darkness“. Um es kurz zu machen: „Land Of The Dead“ übertrifft die letzten Outputs von MANOWAR und auch VIRGIN STEELE um Längen und sollte von jedem traditionellen Metalhead verhaftet werden.

Land Of The Dead


Cover - Land Of The Dead Band:

Burning Starr


Genre: Power Metal
Tracks: 11
Länge: 60:36 (CD)
Label: Limb Music
Vertrieb: Soulfood Music