Review:

Evening Feast

(Burning Butthairs)

“Der Inhalt dieses Booklets ist für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet.” – Wenn ein derartiger Spruch das Frontcover einer Platte ziert, kann man sich den musikalischen Inhalt ungefähr vorstellen. Und BURNING BUTTHAIRS aus Erfurt werden den Erwartungen absolut gerecht. Das Quartett greift auf dieser Demo-Scheibe zwar auf einen Drum-Computer zurück, aber das stört am Ende nicht wirklich. Die vier bollernden Grind-Massaker (plus Splatter-Intro), zumeist in schwerem Midtempo mit gelegentlichen Vollgas-Parts und typischem Grunzgurgeln gehalten, gehen nicht unbedingt als Sternstunden des Genres durch, enttäuschen aber auch nicht. Die Serienkiller-Thematik, die in jedem Song einen international berüchtigten Sensenmann aufgreift (Edward Gain, Andrei Chikatilo, Albert Fish und Karl Denke nimmt man sich vor), ist zwar nicht sonderlich originell, passt aber ebenso zu dem hörenswerten Geknüppel wie die bluttriefenden Bilder im Booklet oder das erwähnte, sehr gelungene Frontcover. Wer sich gerne von Truppen wie COCK AND BALL TORTURE, HAEMORRHAGE, CLITEATER, ROMPEPROP oder LAST DAYS OF HUMANITY die Ohren massieren lässt, liegt mit „Evening Feast“ goldrichtig.

Evening Feast


Cover - Evening Feast Band:

Burning Butthairs


Genre: Death Metal
Tracks: 5
Länge: 14:3 (EP)
Label:
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