Review:

Spoils Of Failure

(Buried Inside)

BURIED INSIDE hatten es nach „Chronoclast“ nicht eilig und sich schlappe vier Jahre Zeit für „Spoils Of Failure“ genommen. In der Zeit haben sie sich hörbar einen Kopf über ihre Musik gemacht und das Grundtempo gedrosselt, die neuen Songs sind schleppender und noch düsterer ausgefallen als bisher, stellenweise finden sich sogar doomige Riifs („III“). Wer genauer hinhört – und das ist bei der Scheibe ein Muss – wird aber entdecken, dass die Gitarrenarbeit sehr melodisch geworden ist, was einen starken Kontrast zur Grundstimmung ergibt. Zudem schreit Sänger Nicolas immer noch wie ein Wahnsinniger, ohne dabei die Songs kaputtzumachen und mit genügend Variabilität in der Stimme, um nicht auf die Nerven zu gehen. So entsteht eine kraftvolle Scheibe, die sich wie so viele Relapse-Alben einer eindeutigen Zurodnung entzieht und mit wuchtigen Soundwänden, Atmosphäre und Komplexität zu fesseln versteht.

Spoils Of Failure


Cover - Spoils Of Failure Band:

Buried Inside


Genre: Hardcore
Tracks: 8
Länge: 54:19 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: Rough Trade