Review:

Unity In Pluralism

(Burial Vault)

BURIAL VAULT konnten bei Kollege Beese einen guten Eindruck hinterlassen. Mit "Unity In Pluralism" müssen die Jungs nun daran anknüpfen, wo ihr letztes Album aufhörte, um den guten Eindruck zu bestätigen. Nach den ersten Durchläufen des neuen Langeisens kommen leichte Zweifel auf, dass die Band das schaffen kann. Die Zweifel verfliegen mit der Zeit nicht, sondern verfestigen sich, so schade das auch ist. Handwerklich hat die Band aus Papenburg zwar noch eine Schippe draufgelegt und kann besonders in der Gitarrenarbeit immer wieder für ungläubiges Staunen sorgen, aber in Sachen Songwriting ist ihnen nicht alles gelungen - es finden sich auf "Unity In Pluralism" zu viele Songs, die sich beim Hörer nicht festsetzen wollen. Die melodische Seite in Melodic Death Metal bekommt dabei etwas mehr Spotlight ab, was stellenweise gerne mit etwas Brutalität hätte gekontert werden dürfen. Beim Gesang werden sich die Geister scheiden, über Albumlänge kann er aufgrund von wenig Variationen nicht überzeugen, was manchen Death Metal-Fan als Treue zum Genre auffassen würden. Sei es drum, am Ende zeigen BURIAL VAULT auf ihrem neuem Album Licht und Schatten gleichermaßen, was unter dem Strich eine solide Leistung ergibt. Da wäre mehr drin gewesen.

 

Unity In Pluralism


Cover - Unity In Pluralism Band:

Burial Vault


Genre: Death Metal
Tracks: 13
Länge: 55:5 (CD)
Label: Apostasy Records
Vertrieb: Edel