Review:

Budderside

(Budderside)

Was nach dem ersten Durchlauf des Debüts von BUDDERSIDE vor allem bleibt ist Ratlosigkeit. Schon etwas irritierend präsentiert sich die Mischung aus Metal, Ska und Alternative Rock sowie Electro-Sprengsel und die ständig vorhandene Pop-Affinität. So werden leider selbst gute Ansätze wie bei der flotten und harten Single „Pain“ (cooler Riff, eingängig), die semiakustische Ballade „Clear Blue Sky“ oder dem ruhigen, etwas funkigen „My Religion“ durch die nächste Kehrtwendung wieder zunichte gemacht. Dass es dabei von den spielerischen Fähigkeiten her nichts zu bemängeln gibt darf man erwähnen – zwingt aber nicht dazu „Budderside“ auf Dauerrotation zu nehmen. Die Jungs mögen ja schon ihre Erfahrungen in „größeren Bands“ gemacht haben (Sänger Patrick Stone soll mal was mit VELVET REVOLVER, QUIET RIOT und ADLER’S APPETITE gehabt haben), einen roten Faden sollte es aber trotz aller Abwechslung schon geben. Immerhin ist „Budderside“ ja kein Sampler. Und so kann auch das Motörhead-Label, das Motörhead-Management, Phil Campell als Stargast (Gitarre bei „Ska Bra“) und Kilmister-jun. als Produzent dem BUDDERSIDE-Debüt wohl nur bedingt helfen.

Budderside


Cover - Budderside Band:

Budderside


Genre: Alternative
Tracks: 10
Länge: 39:27 (CD)
Label: Motörhead Music
Vertrieb: UDR