Review:

Feral Songs For The Epic Decline

(Bruce Lamont)

Was zum Henker soll das sein?! Der Saxophonist Bruce Lamont, der sich bereits mit seiner Band YAKUZA einen kleinen Namen im Underground gemacht und auch schon bei den japanischen Chaos-Black Metallern SIGH gelärmt hat, haut mit „Feral Songs For The Epic Decline“ ein Solowerk raus, das mit Rock oder Metal rein gar nix am Hut hat. Das ganze Album klingt wie eine wirre Mischung aus esoterischer Fahrstuhlmusik, Voodoo-Percussion und indianischen Fruchtbarkeitstänzen. Schon der Opener „One Who Stands On The Earth“ zerrt mit seinen knapp zwölf Minuten arg an den Nerven, und mit „The Epic Decline“ (irgendeine Mischung aus Horrorfilm-Soundcollage und Sektenanführer-Spoken-Words), „Year Without Summer“ (bekifftes Hintergrundsummen) oder „Disgruntled Employer“ (Mischung aus Psychoklängen und Schamanenritual) finden sich viele akustische Fragezeichen auf dem Album. Als dann noch mit „Deconstructing Self-Construction“ eine bis zum Anschlag verzerrte Black-Metal-oder-wie-auch-immer-Nummer aus den Boxen dröhnt, bin ich raus! Nee, Leute, falls das hier Kunst sein soll, erkläre ich mich zum Banausen und Nichtversteher. Und ich denke, nicht wenigen von Euch würde es beim „Genuss“ von „Feral Songs For The Epic Decline“ ähnlich gehen…

Feral Songs For The Epic Decline


Cover - Feral Songs For The Epic Decline Band:

Bruce Lamont


Genre: Unbekannt
Tracks: 7
Länge: 43:51 (CD)
Label: At A Loss Recordings
Vertrieb: Stickfigure Distribution