Review:

Till Death

(Brotherhood)

Allem voran, ich bin kein Hardcore-Fan. So bleibt mir nur der Versuch, das was BROTHERHOOD hier abliefern zu bewerten. Viele Informationen gibt das Internet über die Hardcoreler und ihre Compilation "Till Death" nicht preis - nur das das Ganze über Soutern Lord (unter anderem WOLFES IN THE THRONEROOM und SUNN O)))) veröffentlicht wurde und irgendwo in den 80'ern seine Wurzeln hat. An der West-Küste gegründet stellten BROTHERHOOD, die mit straihtedge-Attitüde gegen Rassismus, Sexismus und Intoleranz auf ein sehr polarisiertes Publikum losgingen, etwas ganz eigenes dar. Nach einer Nord-Amerika-Tour fand die Band 1989 jedoch ein Ende. "Courage", courage und zwar "Till Death". Doch wieso der Weckruf? Wieso die Neuveröffentlichung? "Till Death" ist ein verzweifelter Ruf aus einer anderen Zeit, ein Weckruf für jene, die den Mut verloren haben und jene, die gerne an die ungesümen 80er zurück denken. Das sind die Werte, die das Album wohl vermitteln soll. Aus musikalischer sicht handelt es sich hier um dumpfes, trübes Wut-Get(h)rashe, mit leichten Variationen vom Kern auf jedoch gleich und unverändert. Roh und voller Hass geben BROTHERHOOD mit durchschnitlich zwei Minuten langen Songs ihren wuterbrannten Old-School-Fans alles was sie brauchen. Krasse Nummer zwischen Punk, Hardcore und purem Hass.

Till Death


Cover - Till Death Band:

Brotherhood


Genre: Hardcore
Tracks: 11
Länge: 27:7 (CD)
Label: Southern Lord
Vertrieb: