Review:

Methods Of Execution

(Brodequin)

BRODEQUIN haben sich in der Gemeinde der US-Death-Jünger echten Kultstatus erspielt ("Festival Of Death” ist ohne Zweifel ein Klassiker), sind aber leider nicht die schnellste Band, was Veröffentlichungen angeht. Vom Start weg ist der Ami-Dreier bestrebt, das traute Heim des Hörers in Schutt und Asche zu legen, so heftig wie hier geblastet wird und die Produktion basslastig aus den Boxen kommt. Drummer Jon gilt spätestens seit der "Festival Of Death" als einer der besten Drummer im brutalen Death Metal, eine Aussage, die er auf "Methods Of Execution" untermauert. Der Mann ballert ist nicht nur in Sachen Fußarbeit ein (ziemlich schneller) Gott, sondern kann bei aller Geschwindigkeit immer noch Finessen in sein Spiel einarbeiten, die man selten hört. Er legt den Grundstein für die vernichtende Power der Combo, die einem Orkan gleich über den Hörer hinwegfegt. BRODEQUIN gewährend dem Hörer keine Verschnaufpause und ballern sich unbarmherzig von Song zu Song. Was für Fans eine wahre Offenbarung ist, sei es beim ultra-Gegurgel von Jamie oder Mikes Riffs, mag für Außenstehende nur vertonter Krach sein. Gut so, solche Leute werden die Klasse BRODEQUIN eh nie erkennen. Man muß brutalen Death Metal wirklich lieben und auf gnadenloses Gehämmer stehen, sonst braucht man sich mit BRODEQUIN, DEEDS OF FLESH, DISAWOVED oder wie sie alle heißen, gar nicht beschäftigen. BRODEQUIN gehörten bisher zur absoluten Creme der Szene und untermauern diesen Anspruch mit dem Knaller "Methods Of Execution" eindrucksvoll! Blast on!

Methods Of Execution


Cover - Methods Of Execution Band:

Brodequin


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 32:59 (CD)
Label: Unmatched Brutality
Vertrieb: