Review:

House Of The Dying Sun

(Bridge To Solace)

BRIDGE TO SOLACE haben sich ab dem Sommer 2007 ein Jahr Auszeit gegönnt und in der Zeit auch ihr Line-Up etwas verändert. Mit neuer Energie ging es dann ans Schreiben von „House Of The Dying Sun“ – und die Ungarn haben es geschafft, diese Energie in die Songs zu bringen. „Degeneration“ leitet das Album mächtig wütend, mächtig bratend ein und gibt die Marchrichtung vor: metallischer Hardcore, in dem Melodien und Brutalität gekonnt verknüpft werden. Was so vielen anderen Bands nicht gelingt, haben BRIDGE TO SOLACE geschafft: ein Album zu schreiben, dass bei aller Brutalität vor melodisch-eingängigen Passagen nur so strotzt („Moondeath“), wenn die Klasse von UNEARTH noch nicht erreicht wird. Auf cleane Vocals haben BRIDGE TO SOLACE dankenswerterweise verzichtet, wodurch die neun Songs durchweg giftig-aggressiv bleiben und die gute halbe Stunde auf hohem Aggressivitätslevel vergeht. „House Of The Dying Sun“ ist eine verdammt gute Metacoreplatte geworden, mit der sich BRIDGE TO SOLACE eindrucksvoll zurückmeldet Gratulation dazu nach Ungarn!

House Of The Dying Sun


Cover - House Of The Dying Sun Band:

Bridge To Solace


Genre: Metalcore
Tracks: 9
Länge: 39:5 (CD)
Label: GSR Music
Vertrieb: Cargo Records