Review:

Survived By None

(Breaking The Day)

BREAKING THE DAY werden gemeinhin in die Sludge-Ecke einsortiert, was einigen Durchläufen ihres Debütalbums „Survived By None“ etwas irriert, immerhin sind sie da NEUROSIS näher als New Orleans. Sei es drum, in der guten Stunde geben sich die Briten alle Mühe, den Hörer mit einer fiesen Melange aus schleppenden Riffs („The Streets Will Rain With Blood Tonight“) und aus einer gekonnt eingesetzten laut/ leise-Dynamik gespeisten Atmosphäre zu fordern. In der Regel gelingt ihnen das auch, gerade da sie den Songs genügend Raum zur Entfaltung lassen und sich damit immer wieder an NEUROSIS annähern. Dezent gehen BREAKING THE DAY dabei selten vor, ihr Stil ist eher der immer wieder langsam geschwungene Vorschlaghammer das Rapier – wer auf unbarmherzige Musik steht, ist mit „Survived By None“ richtig bedient. Das Debütalbum des Briten-Sextetts kann überzeugen, auch wenn natürlich noch Luft nach oben ist, aber die Grundlagen sind gelegt und überzeugen.

Survived By None


Cover - Survived By None Band:

Breaking The Day


Genre: Metal
Tracks: 12
Länge: 56:1 (CD)
Label: In At The Deep End Records
Vertrieb: Indigo