Review:

Lost Highway

(Bon Jovi)

Knapp zwei Jahre nach dem Hitalbum "Have A Nice Day" hauen die Jungs, oder sagen wir eher die Männer im mittleren Alter, ihr nächstes Langeisen auf den Markt.
Doch Vorsicht: schon die aktuelle Album Info warnt vor voreiliger Euphorie, denn unbedingt BON JOVI typisch ist die Scheibe nicht. Von "künstlerische Freiheit" und "Experimente die Sambora & Co. schon lange machen wollten" wird hier gesprochen. Im Großen und Ganzen handelt das Album über Jon Bon Jovi´s Lieblingsstadt Nashville. Der erste Song "Lost Highway" hat noch recht kernige Anleihen und geht recht flott ins Ohr. Allerdings fehlen hier schon verstärkt die Bon Jovi markanten Gitarrenriffs (wenn man davon sprechen kann) . Im weiteren Verlauf wird der Geschwindigkeitspegel und Härtegrad noch weiter zurück geschraubt. Was wir hier hören ist gemütlicher Rock mit einigen Elementen aus der Country Ecke was nicht heißen soll, dass dieses Album nicht hörbar ist, denn eigentlich alle Songs gehen nach mehrmaligem Hören ins Ohr und allein durch die Stimme von Jon wird es schwer sich nicht an die Songs gewöhnen zu wollen. Am Besten lässt sich "LOST HIGHWAY" wohl als gemütliches Rock Album bezeichnen auf denen es zwar keine großen Highlights gibt, dafür aber auch keine Totalausfälle. BON JOVI Fans aus den Anfangstagen sollten allerdings die Finger davon lassen, denn damit hat es nun wirklich gar nichts mehr zu tun.

Lost Highway


Cover - Lost Highway Band:

Bon Jovi


Genre: Rock
Tracks: 12
Länge: 49:50 (CD)
Label: Mercury Records / Island
Vertrieb: