Review:

Indoctrine

(Blood Revolt)

BLOOD REVOLT ist ein Projekt von PRIMORDIAL-Sänger Alan Averill, der hier rumpeligem Death Metal frönt – und den METALLICA-Gedächtnispreis für die mieseste Drum-Produktion 2010 abräumt. Was den Drums gerade im Bassbereich angetan wurde, hat kein noch so rumpeliger Schlagzeuger verdient. Immerhin lässt sich raushören, dass die Drums gut Tempo vorlegen, was von den Gitarren aufgenommen und ein hohes Grundtempo ergibt, welches die gesamte gute Dreiviertelstunde durchgehalten wird. Mastermind Averill konnte sich dann aber nicht dazu herablassen, zum rumpelig-schnellen Death Metal passend zu growlen oder keifen, sondern muss wie gehabt auf seine klare Stimme bestehen, was so gut wie nie zum Rest der Chose passt („Salvation At The Barrel Of A Gun“). Trotzdem entfaltet die Scheibe hin und wieder einen rohen Charme, fast schon wie der ganz alter Schwedentod-Demos. Aber am Ende ist das dann doch zu unausgereift und ohne das gewisse Etwas, das in Stockholmer Sachen und ihren guten Klonen den Zauber wirkt, der sie so gut macht. BLOOD REVOLT ist ein netter Zeitvertreib für einen etablierten Sänger, aber mehr auch nicht.

Indoctrine


Cover - Indoctrine Band:

Blood Revolt


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 42:15 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: Metal Blade