Review:

Serenity

(Blood For Blood)

BLOOD FOR BLOOD hatten sich eigentlich vor zwei Jahren aufgelöst, machen jetzt aber wieder zusammen Mucke. Und da hat sich nicht viel geändert. Straighter Hardcore. Kein Straight Edge Hardcore hehe. BLOOD FOR BLOOD kann man mit Slapshot oder Madball in einen Topf schmeißen. Hier gibt’s klassische Hardcore-Riffs, einen Shouter der an einen wütenden Hund erinnert und songtechnisch immer auf die Fresse. Mitten rein. Verschnaufpausen werden nicht gegönnt, auch wenn das Tempo mal kurz gedrosselt wird ("Live The Lie") bleibt es brutal. BLOOD FOR BLOOD stechen aber ein wenig aus dem HC-Einerlei raus, indem sie einen coolen Hintergrund-Chor benutzen, teilweise echt rockig klingen ("A Rock’N’Roll Song") und bei aller Härte auch immer eingängig bleiben. Gerade "A Rock’N’Roll Song" ist ein echter Ohrwurm, der deutlich macht, dass auch toughe NYCHC-Prollos Sinn für Humor haben. Direkt danach kommt "My Jesus Mercy" aber 100% Old School durch die Boxen, damit auch niemand vergisst, dass "Serenity" immer noch ein HC-Pladde ist. Einziges Manko bei "Serenity" ist die kurze Spielzeit von knapp ner Viertelstunde, da hätte mehr drin sein dürfen. So bleibt’s eine nette EP mit gutem old schooligem Hardcore.

Serenity


Cover - Serenity Band:

Blood For Blood


Genre: Hardcore
Tracks: 9
Länge: 16:47 (CD)
Label: I Scream Records
Vertrieb: