Review:

Built By Blood

(Bleed The Dream)

Newcomer haben es eigentlich immer schwer im Musikzirkus, egal welcher Sparte sie angehören. Dass es auch Ausnahmen gibt, beweisen BLEED THE DREAM - jedenfalls soweit man ihrer Info Glauben schenken darf. So hat sich die Band 2003 auf die Vans Warped Tour geschlichen und wurde gleich im nächsten Jahr wieder eingeladen, um dann 2005 die Taste Of Chaos Tour mitzumachen, bei der sich u.a. KILLSWITCH ENGAGE und MY CHEMICAL ROMANCE getummelt haben. 2006 soll dann der große Durchbruch kommen und auch mal ein vollständiges Album veröffentlicht werden. "Built By Blood" wurde in gerade einmal 20 Tagen fertiggestellt - und das Ergebnis kann sich hören lassen. Jedenfalls für Leute, die ein Faible für Emocore haben, der mit zuckersüßen Melodien, gefülhstriefendem Gesang und manch’ poppigem Part antritt (hin und wiedr wird’s sogar richtig heavy). Das ist heuer nix Ungewöhnliches mehr und so können sich BLEED THE DREAM nicht ganz vom Vorwurf freisprechen, bei erfolgreichen Bands des Genres abzukupfern. Aber das macht eigentlich nichts, hat "Built By Blood" dadurch einen sehr eigenen Charme, der direkt ins ohr geht. Die Songs sind super-eingängig und auch wenn ein richtiger Hit fehlt, werden BLEED THE DREAM live für ordentlich Stimmung sorgen. Bei den elf Songs gibt es keinen Ausfall zu verzeichnen, was das Album für Emo-Fans interessant machen dürfte. Solide Handwerkskunst, ist doch was.

Built By Blood


Cover - Built By Blood Band:

Bleed The Dream


Genre: Hardcore
Tracks: 11
Länge: 43:0 (CD)
Label: DRT Entertainment
Vertrieb: Soulfood