Review:

Goatbone Deathcult

(BLAKKPHANG)

Asoziale Rock´n´Roll-Heavy-Primaten, das sind Herr Blakk und Mister Phang, also BLAKKPHANG. Stehen sie da in einem Wohngebiet in Indiana auff´m Rasen und posieren mit Pulle, Klinge und Mullbinde umm´en Kopp. Kann man machen, muss man nicht. Passt auch auf die Musik: Wie MIDNIGHT in schlecht rumpeln und pumpeln, rocken und rollen, thrashen und moshen die Amis durch die „Sims“-Vorstädte der industriellen Welt und kommen sich dabei sicher vor wie voll die Verrückten. Peter Perverso und Stefan Stecher singen da also vom „Knife Killer“, „Razor Sharper“ und „Til Death Slasher“ – heißen sie vielleicht doch beide Macky Messer? Herausgekommen ist jedenfalls eine rotzige Metal-Punk-Thrash-Scheibe flotten Tempos, die sich vor MOTÖRHEAD verbeugt, an WARFARE erinnert und nie so gut kommt wie eben MIDNIGHT, trotz der mächtigen 80er-Retro-Verpuffung. Als Soundtrack für eine Palette Billigbier reicht das auf jeden Fall, zumal mit „Behind The Flame“ auch noch die Songs des Demos als Bonus auf der CD sind. Und so ganz ist die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Kerrek (Screams, Noises, Thunder Assaults) und Lucian (Battery, Pukes, Shreds) das alles nicht so furchtbar ernst nehmen. Hat doch Max Stabalera ein Solo beigesteuert! Schlecht ist das irgendwie zwar alles, aber auch ein bisschen geil und es macht... Ja, es macht Spaß.

 

Goatbone Deathcult


Cover - Goatbone Deathcult Band:

BLAKKPHANG


Genre: Thrash Metal
Tracks: 11
Länge: 31:40 (CD)
Label: Reaper Metal Productions
Vertrieb: Reaper Metal Productions