Review:

Monumental Massacre

(Blade Of Horus)

Es gehört einiges dazu, sein erstes Lebenszeichen als “Monumental Massacre” zu betiteln. BLADE OF HORUS haben den Mut. Die Australier spielen sehr brutalen Technical Death Metal mit Drummer John Doe. Von diesem Manko (wer gibt schon gerne zu mit einem Drumcomputer zu arbeiten?) versucht das Trio über die gesamte Spielzeit von knapp über zwanzig Minuten abzulenken. “Monumental Massacre” ist sehr fordernd. Hier gibt es viele Tempowechsel, kranke Tonfolgen, frankes Gitarrenspiel und gewöhnungsbedürftige Breaks. Auf die Vocals von Eric Jenkins (TORTURE INC., Ex-PUTREFACTION, Ex-WAR ACTION,…) trifft das Gleiche zu. Eintönigkeit kann man hier zwar nicht unterstellen, doch gute Death Metal-Vocals klingen für mich anders. Zu oft verfällt Herr Jenkins in Core-artigen Gesang und Pig-Squeals, was ich persönlich nicht so schön finde. Wäre aber nur halb so wild, wäre das Gitarrenspiel von „Blade Of Horus“ nicht so Nerven zehrend… Einen Pluspunkt haben die Australier allerdings mit ihren Lyrics über griechische und ägyptische Mythologie sowie Science-Fiction verdient. Versteht man zwar nicht, aber das ist irgendwie cool. „Monumental“ ist dieses Massaker auf die Ohren aber keinesfalls.

Monumental Massacre


Cover - Monumental Massacre Band:

Blade Of Horus


Genre: Death Metal
Tracks: 07
Länge: 21:59 (CD)
Label: Lacerated Enemy Records
Vertrieb: Lacerated Enemy Records