Review:

Black Water Rising

(Black Water Rising)

Wer zu harten Southern Rock der Marke BLACK LABEL SOCIETY gerne mal ein Gläschen Whiskey schlürft und dem dunklen Biker Sound von Bands wie DOWN, leichteres wie den BLACK STONE CHERRY, aber auch ALICE IN CHAINS nicht abgeneigt ist, dem präsentieren BLACK WATER RISING mit ihrem Debüt den diesjährigen Nachschlag – der allerdings nicht ganz neu ist.

Sänger Rob Traynor (ex-DUST TO DUST), Gitarrist Johnny Fattoruso (STEREOMUD), Schlagzeuger Mike Meselsohn (BOILER ROOM) und Bassist Oddie McLaughlin werkeln schon geraume Zeit an dem Werk – bereits 2009 gewann man den renommierten „High Times Doobie Award“. Gut Ding will Weile haben – sagt man – und so macht auch „Black Water Rising“ doomig düstere Laune. Das Quintett aus der New Yorker Ecke bietet ausreichend Heavyness und Melodie ohne sich in bassigen Endlosschleifen zu verlieren – will meinen: man kommt songdienlich recht schnell auf den Punkt. Der derb-raue Gesang und eine nicht zu perfekte Produktion tut ein Übriges um BLACK WATER RISING positiv aus den Berg von Veröffentlichungen hervorzuheben. „Brother Go On“ mit seinem eingängigen Refrain und geilen Break, der Hard Rock Track „No Halos“ (klasse Text, überragende Gitarrenarbeit), aber auch das klasse eingesungen Southern-Sumpf-Monstern „Hate Machine“ und das gut groovende „Living Proof“ seien da mal als zum Fraß vorgeworfenen Happen genannt.

Guter Start - BLACK WATER RISING dürften mit ihren kritischen Texten und ihrer dunklen-harten Note damit durchaus ihre Anhängerschaft finden.

Black Water Rising


Cover - Black Water Rising Band:

Black Water Rising


Genre: Metal
Tracks: 11
Länge: 46:40 (CD)
Label: Metalville
Vertrieb: Rough Trade