Review:

Set The Dial

(Black Tusk)

BLACK TUSK konnten sich mit ihrem Relapse-Debüt „Taste The Sin“ nicht aus dem Schatten der übermächtigen Konkurrenz von BARONESS bis MASTODON befreien. Ob ihnen das mit „Set The Dial“ gelingt? Stellenweise schon, so beim herrlich dreckigen „Bring Me The Darkness“ oder den nicht minder herrlichen, schnörkellosen „This Time Is Divine“ und „Ender Of All“; ganz zu schweigen vom mit dreistimmigen Gesang veredelten „Crossroads And Thunder“, mit dem das Album würdig beendet wird. Aber im Vergleich mit der Konkurrenz fehlt der letzte Kick, vielleicht weil BLACK TUSK dann doch zu gerade heraus sind und ihren Sound nicht genug variieren, wo KYLESA oder BARONESS immer wieder einen kleinen Dreh einbauen und ihre Songs so variabler gestalten. „Set The Dial“ macht durchaus Spaß, allerdings nicht so lange wie die Konkurrenzwerke, aber als Playlist-Ergänzung finden sich genügend Songs auf der Scheibe. Solide eben.

Set The Dial


Cover - Set The Dial Band:

Black Tusk


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 34:1 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: Rough Trade