Review:

Screamin’ At The Sky

(Black Stone Cherry)

Mit „Screamin’ At The Sky” kredenzen uns BLACK STONE CHERRY ihr siebtes Studioalbum, auf welchem auch der neue Mann am Bass (Steve Jewell) sein Debüt gibt. Musikalisch setzt man diesmal auf mehr Power, auf mehr Hard Rock – die Southern Rock Einflüsse sind deutlich reduziert. Eine BSC-typische Ballade gibt es sowas von gar nicht. Trotzdem versprühen die Songs Emotionalität – das fast schon grungige „Nervous“ und der einzige etwas ruhigere Track „Here’s To The Hopeless“ seien hier mal erwähnt. Ob das Album mit 15 Songs ein paar Tracks zuviel hat (und welche) sollte ein jeder Fan für sich selbst entscheiden. Mit hat es vor allem das groovende, tiefer gehende „Out Of Pocket“ angetan. Und hinter dem Song „What's Love” verbirgt sich der TINA TURNER-Hit „What’s Love Got To Do With It” (von 1984) welchen BLACK STONE CHERRY richtig gelungen interpretieren.

Ergo: mit „Screamin’ At The Sky” haben Kentucky-finest ein weiteres gutes Album im Start das sie getrost ihrer Diskografie hinzufügen können und was den Fans der Band munden wird. Allerdings – und das ist jammern auf hohem Niveau – haben BLACK STONE CHERRY mit ihrem neuen Werk nur alte Pfade beschritten - wenn auch härter als zuvor. Und diese gehen leider doch weniger schnell ins Ohr wie die bisherigen Alben.

Screamin’ At The Sky


Cover - Screamin’ At The Sky Band:

Black Stone Cherry


Genre: Hard Rock
Tracks: 15
Länge: 50:41 (CD)
Label: Mascot
Vertrieb: Rough Trade