Review:

Widows Bloody Widows

(Black Cross)

Es ist schon ätzend, wie manche Bands einfach gefickt werden. The Haunted zahlen heute noch Schulden aus alten At The Gates-Tourtagen ab, ein Haufen geiler Undergroundbands findet kein Label und manche Bands sich mit diesen ewigen Namensstreitereien herumplagen. BLACK CROSS liefen bis vor kurzem noch unter dem Namen Black Widows durch die Gegend, wurden dann aber von einer englischen Band, die bis dato noch Nichts! veröffentlicht hat zum Namenswechsel gezwungen. Das kotzt an. BLACK CROSS liessen davon aber nicht unterkriegen und bringen jetzt erstmal diese Compilation aus rarem Zeug raus. Zeug, das bisher nur auf Vinyl zu hören war und echt mal schwer zu kriegen ist. Die 13 Songs bieten einen guten Querschnitt durch die Mucke des Quartetts, die zwischen Hardcore, Punk und Indierock lokalisiert ist und neben fetten riffbetonten Gitarren zweistimmigen Gesang zu bieten hat, der vor Galligkeit, Wut und Angepißtheit kaum noch zu toppen ist. BLACK CROSS rocken sich den Arsch ab und versprühen selbst von Scheibe eine unbändige Energie, die Freunde harter melodischer Mucke einfach mitreißen muß. Eine coole Pladde, die einen Einstieg in die Welt des Cores bietet und so für Neulinge wie alte Black Widows-Fans gleichermaßen interessant sein dürfte. Nur für die Noise-Attacke "Peking Dub" gibt’s einen auf den Sack hehe.

Widows Bloody Widows


Cover - Widows Bloody Widows Band:

Black Cross


Genre: Hardcore
Tracks: 13
Länge: 24:28 (CD)
Label: Reflections Records
Vertrieb: Sony