Review:

The Hell Preacher

(Birds Of Prey)

Hatten BIRDS OF PREY schon immer GOREFEST-Jan-Chris am Mikro? „The Hell Preacher“ überrascht beim ersten Durchlauf mit der Ähnlichkeit der beiden Sangesknaben, die auf „Sulfur And Semen“ noch nicht so ausgeprägt war. Die raue Röhre passt aber auch wie Arsch auf Eimer zu dem dreckigen Death’n’Roll-Sound der Richmond-Posse. Im Alltag mögen die Herren ja nette Kerle sein, zusammen unter dem Banner BIRDS OF PREY rocken sie sich fies, heftig und dreckig durch 13 Songs, dass ENTOMBED-Fans wie Sludge-Freunden gleichermaßen warm ums Herz werden wird, gerade da die Songs ihren ganz eigenen Charme haben (verschwitzt und siffig, aber Charme) und vor allem gut ins Ohr gehen. Hier wurde die in den ganzen anderen Bands und Alben gesammelte Routine genutzt, um knackige Songs zu schreiben, die auf den Punkt kommen und sich festsetzen – selbst das fies schnelle „Warriors Of Mud“ ist da keine Ausnahme und Walzen Marke „Alive Inside“ sind sowieso so eingängig, dass kein Entrinnen möglich ist. „The Hell Preacher“ ist die erwartet starke Scheibe, die die Stärken von „Sulfur And Semen“ konsequent nutzt und damit das hohe Niveau hält.

The Hell Preacher


Cover - The Hell Preacher Band:

Birds Of Prey


Genre: Death Metal
Tracks: 13
Länge: 41:26 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: Rough Trade