Review:

The Resurrection Of Everything Tough

(Beyond The Sixth Seal)

Die Bio von BEYOND THE SIXTH SEAL ist mal herrlich sinnfrei und bietet nur Geschwafel über irgendwelche Werwölfe. Tatsache ist, dass die Herren vor Ewigkeiten mal eine amtliche Melodic Death Metal-Scheibe rausgebracht haben, aber dann verschwanden, um jetzt bei Metal Blade wieder aufzutauchen. Das Artwork läßt keine Rückschlüsse auf die Musik zu, aber schon der Opener "Nothing To Prove" wird deutlicht: EDGE OF SANITY meets MOTÖRHEAD, was in die gleiche Richtung geht wie bei den ebenfalls aus Boston kommenden DOOMRIDERS. Schön schnell, rockig und dreckig gehen die Mannen um zwei Mitglieder von THE RED CHORD in den dreizehn Songs zu Werke. Da wird mal hemmungslos bei ebenjenen EDGE OF SANITY geklaut ("My Terryfing Ally") und mal ein fetter Groove-Rocker aufgefahren ("Revelry"), der sogar an alte PARADISE LOST erinnert. Auf Dauer ist das Grundprizip der Songs zwar vorhersehbar und nicht alle sind so stark wie das erste halbe Dutzend, aber für eine Party ist so eine Scheibe genau das Richtige. Wenn sich alle Anwesenden mit Growls anfreunden können. Aber irgendwas ist ja immer, oder? Die Mucker hatten erkennbar Spass während der Aufnahmen (und beim texten), was sich leicht auf den Hörer überträgt und "The Resurrection Of Everything Tough" zu einer gelungenen Party-Platte macht.

The Resurrection Of Everything Tough


Cover - The Resurrection Of Everything Tough Band:

Beyond The Sixth Seal


Genre: Death Metal
Tracks: 13
Länge: 55:58 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: SPV