Review:

The Devil Went Down To The Holy Land

(Betzefer)

Nanu, BETZEFER gibt es noch? Die Israelis hatten sich mit Veröffentlichungen sehr zurückgehalten, zwischen "Freedom To The Slave Makers" und dem neuen Werk "The Devil Went Down To The Holy Land" liegen schon ein paar Jährchen. Gut, an der Live-Front waren sie fleißig und haben sich da eine treue Fanbasis erspielt. Die wird auch mit dem neuen Werk glücklich werden, denn von ihrer Neo Thrash-Linie weichen BETZEFER anno 2013 nicht ab, immer noch sind alte MACHINE HEAD, PANTERA und modernere Vertreter Marke DISTURBED ein wichtiger Einfluss. Mit viel Groove geht es durch die Songs, bei der Gitarrenarbeit finden sich dann auch immer wieder klassische Metal-Riffs, die mächtig Wumms haben. Das heftige "Killing The Fuzz" oder der "Sledgehammer" und "Suicide Hotline Pt. 1"-Doppelschlag machen dann auch ordentlich Laune, fast schon zeitliche Neo Thrash-Groover quasi. Über den Gesang mag sich auch in diesem Jahr gestritten werden; Fakt ist, dass er hinter der Leistung der anderen Instrumente zurückbleibt und variabler hätte sein können. Mit "Milk" und "Copkiller" finden sich zudem zwei durchschnittliche Nummern auf der Scheibe, die ohne die beiden kompakter und knackiger geworden wäre. Aber auch so ist "The Devil Went Down To The Holy Land" ein solides Album mit leichtem Old School-Touch.

The Devil Went Down To The Holy Land


Cover - The Devil Went Down To The Holy Land Band:

Betzefer


Genre: Thrash Metal
Tracks: 14
Länge: 45:43 (CD)
Label: Steamhammer
Vertrieb: SPV