Review:

Black Mass

(Besatt)

BESATT, ja das sind die, von denen der österreichische Spezel beim Popstars-Casting ein T-Shirt an hatte. Sie sind außerdem schon lange dabei und große Bathory-Fans. Das macht vor allem "Son Of Pure Viking Blood" deutlich, ein mehr als sieben Minuten langes, episches Stück, ganz in Quorthons Traditon (das die Band dem Idol auch gewidmet haben). In diesen eher schwermütigen Phasen hat die Band dann auch ihre besten Augenblicke. Das fünfte Album wirkt wesentlich gefestigter als der Vorgänger, bringt Abwechslung vor allem durch Tempo-Variationen, was sich am durchweg gelungenen "Final War" abhören lässt.. Aber: Nicht so stark ist BESATT, wenn sie ganz viel Gas geben, denn dann versinkt "Black Mass" im rumpeligen Black-Metal-Mittelmaß - dann eher in Darkthrone-Manier - übrigens wenig überraschend mit arg antichristlichen Texten. Insgesamt sind BESATT eine ordentliche aber nicht unbedingt herausragende Underground-Band - nordisch und heidnisch und viel besser, als es das klischeehafte Corpsepaint sowie das beinahe lustige Video mit einem Weihrauch schwenkenden Butzemann vermuten lassen.

Black Mass


Cover - Black Mass Band:

Besatt


Genre: Black Metal
Tracks: 7
Länge: 35:30 (CD)
Label: Undercover Records
Vertrieb: