Review:

Never Asked For Heaven

(Bent Life)

Bis nach Japan haben es BENT LIFE schon geschafft und dazu ein putzig-sympathisches Video gedreht. Hinter der Fassade der harten Band stecken eben doch nette Typen. Sollte sich jeder beim Anhören von "Never Asked For Heaven" vor Augen führen, denn was die Typen aus dem eher nicht so coolen Nebraska in den zehn Sons abliefern, ist vertonte Aggression pur. Die Handschrift des TERROR-Chefs Nick Jet als Produzent macht sich bemerkbar, das Album knallt ohne Ende. Handwerklich macht ihm niemand was vor, genauso wenig die BENT LIFE. Die wissen, wie sie effektive, kurze Aggrosongs schreiben und die so variabel halten, dass in den gut 25 Minuten Spielzeit keine Abnutzungserscheinungen auftreten. "Painless" ist schlepend böse, "War" überzeugt mit eingängiger Gesangslinie und das nicht mal zwei Minuten lange "Lock" legt als zweiter Song direkt die Marschroute fest: gnadenlos auf die Mütze. Wer darauf steht - und das dürften im TERROR/ CRUEL HAND/ MADBALL-Schnittfeld so Einige sein - ist hier bestens aufgehoben. Scheibe in den Player, Gehirn aus und Mosh! Funktioniert in den USA, in Deutschland, in Japan und überall auf der Welt. 

Never Asked For Heaven


Cover - Never Asked For Heaven Band:

Bent Life


Genre: Hardcore
Tracks: 10
Länge: 24:36 (CD)
Label: Bridge9 Records
Vertrieb: Soulfood Music