Review:

To Dispel

(Beneath Flowers)

Soso, Helge Schneider war also eines der wichtigsten Kriterien, BENEATH FLOWERS zu gründen, das macht bei einer Gothic/Death/Doom Metal-Band schon richtig Sinn und Hoffnung auf finstere, mitreißende Klänge. Ok, Scherz beiseite! Das Quintett aus deutschen Landen stilistisch einzuordnen, fällt wirklich nicht leicht, denn die Band bedient sich bei mehreren düsteren Genres, ohne allerdings angestrengt zusammen geschustert zu klingen. Die drei Stücke auf "To Dispel" tragen sowohl die Handschrift ganz alter PARADISE LOST, als auch von PRIMORDIAL, MY DYING BRIDE oder SWALLOW THE SUN, was aber nur ein ungefährer Wegweiser sein soll, in welche Richtungen sich BENEATH FLOWERS offen halten. Sehr auffällig sind der (allerdings irgendwie leicht ausdruckslose - was auch den größten Kritikpunkt darstellt) Wechselgesang von Stefan Banz, der zwischen Growls, Kreischen und cleanen Parts schlüssig wechselt und die eingestreuten Akustik-Parts, die besonders beim Stück "Bed To Worse" (geiles Ende!) ihre volle Kraft entfalten. Auch der zwar etwas dumpfe, aber im Ganzen passable Sound geht für eine Eigenproduktion in Ordnung, was "To Dispel" für aufgeschlossene Düsterfans mehr als interessant machen dürfte. Wenn sich die Band, gerade im gesanglichen Bereich, noch ein wenig steigert, dann gibt´s beim nächsten Mal vielleicht schon den "Tipp"!

To Dispel


Cover - To Dispel Band:

Beneath Flowers


Genre: Gothic Metal
Tracks: 3
Länge: 21:52 (CD)
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