In Gothic-Tarnfarbe kommt "The Quiet" daher, Bella Morte haben ihr Album in schickes Schwarzgrau verpackt. Die Band, mir bisher gänzlich unbekannt, treibt zwar schon ein paar Jährchen ihr Unwesen in der amerikanischen (!) Gothic Szene, aber auch dort mehr oder weniger im Untergrund. Nun hat sich das Label Metropolis ihrer angenommen und sieh an: Auch wenn diese Art von Musik bei uns nicht mehr so wirklich angesagt ist, so stimmt die Richtung tendenziell. Mit starken Einflüssen rund um die 80er Wave Szene versuchen sie sich an einem eigenen Stil, der diese Sounds mit etwas mehr Elektronik aufpeppt und teilweise Gitarren daruntermischt. Wirklich hart wird es nie, zumal der Sänger eine Schmusestimme hat und zumindest gesanglich niemandem etwas zu Leide tut. Songs wie "Christina" rütteln den Hörer - gefangen im ansonsten homogenen Fluss der Songs - mit sehr rockiger Attitüde und beinahe punkigem Rotz
ganz schön auf. Innovativ ist ihre Musik nicht, aber sie ist eine liebevolle Hommage und ein kleines bisschen frech, und das reicht aus um sie das ein oder andere mal zu Hören.
ganz schön auf. Innovativ ist ihre Musik nicht, aber sie ist eine liebevolle Hommage und ein kleines bisschen frech, und das reicht aus um sie das ein oder andere mal zu Hören.