Review:

The Righteous Bloom

(Beelzefuzz)

Die Maryland Doom-Hard-Rocker BEELZEFUZZ sind zurückgekehrt und haben ein neues Album im Gepäck, das sie wohl um alle Missverständnisse zu vermeiden, nach ihrem zwischenzeitlichen Bandnamen „THE RIGHTEOUS BLOOM“ benannt haben. Kurz nach der Veröffentlichung ihres Selftitled-Debüt-Albums (2013) gab es nämlich einige Zerwürfnisse und daraus resultierende namesrechtliche Probleme an der Front.

Musikalisch hört man bei BEELZEFUZZ ganz klar einen Reifeprozess – „The Righteous Bloom“ wirkt klarer und strukturierter als das Debüt. Dennoch gibt es hier (doomige) Ausschweifungen zwischen den teils wirklich packenden Rock-Melodien und Dana Ortt‘s Vocals sind wohl echt Geschmackssache, aber ohne Frage stets stimmig und zur Musik passend. Während man mit dem „Nazriff“ und der dem folgenden „The Foulless“ einen recht hard-rockigen Einstieg liefert, findet sich die Band in der Mitte des Albums mit „Within Trace“ und vor allem „Nebulous“ und einigen „Aaaahs“ und „Uuuhs“ eindeutig im 70’er Retro-Bereich wieder. Ruhigere Songs wie „Eternal Walz“ oder „Sanctum & Solance“ setzen vor allem auf Dana Ortt‘s Gesang, was hier wirklich gut funktioniert. Mit „Rat Poison Parfait“ hat die Band auch ein okkulteres Stück an Bord.

„The Righteous Bloom“ hat eigentlich alles, was man von einem modernen retro Hard Rock-Werk mit doomiger Note erwartet und weiß zu gefallen. An der ein oder anderen Stelle hätte die Band jedoch noch einiges rausholen können, denn vieles wiederholt sich hier wodurch Längen entstehen. Wer mit Bands wie UNCLE ACID AND THE DEADBEATS und Konsorten etwas anfangen kann sollte dennoch reinhören!

 

 

The Righteous Bloom


Cover - The Righteous Bloom Band:

Beelzefuzz


Genre: Doom Metal
Tracks: 11
Länge: 47:0 (CD)
Label: The Church Within Records
Vertrieb: Abstract Sounds