Review:

Aggressive

(Beartooth)

Mit "Beartooth" hat BEARTOOTH-Chef Caleb Shomo einen grandiosen Einstand mit seiner neuen Band hingelegt und sich Touren mit u.a. BRING ME THE HORIZON erspielt. Die ersten vier Songs des Debütalbums sind knackig, intensiv und mit extremen Hitpotential; entsprechend groß sind die Erwartungen an das Nachfolgewerk, "Aggressive". Beim ersten Durchlauf wird klar, dass "Aggressive" nicht so extrem schnell zündet wie das Vorgängerwerk, sich mit Songs wie dem starken, passend zum Albumtitel aggressiven "Loser" oder das schwarzmalerische "Burnout" setzen sich schnell beim Hörer fest und zeigen das Potential der Band. "Always Dead" ist perfekter Moshstoff und dabei schön catchy - genau das, was von BEARTOOTH zu erwarten ist. Manche Songs, wie das bemüht aggressive "Censored" oder das textlich eindimensionale "Sick Of Me", können da nicht mithalten. Insgesamt machen BEARTOOTH aber alles richtig und liefern einen - auch textlich erneut interessanten - guten Nachfolger ihres Debütalbums ab. Es wäre schön gewesen, wenn sich Caleb & Co. noch mehr auf ihre Stärken konzentriert und ein Album voller Hits abgeliefert hätten, aber auch so bleibt "Aggressive" ein vorzügliches, catchy Metalcorealbum.

 

Aggressive


Cover - Aggressive Band:

Beartooth


Genre: Metalcore
Tracks: 12
Länge: 40:1 (CD)
Label: Red Bull Records
Vertrieb: Sony Music