Review:

Macedonian War

(Baltak)

Gorgoroth ist der Mazedonier, der in Australien lebt, auf die Griechen schimpfen, weil die seine Landsleute unterdrücken - ach und der Macher von BALTAK. Auf "Macedonian War" (oder auch in Landessprache: "Makedonsksi Boj") gibt er’s den verhassten Hellenen mit assigem Black Metal., old-school as fuck und mit jeder Menge Thrash-Versatzstücken garniert. Und seinen ganzen Zorn auf die bösen Olympioniken und den alliierten Balkan lässt er raus über sein ungeheuer rauhes, kratziges, keifiges Organ. Irgendwo zwischen Donald Duck und Dani von COF, zwischen einem heiseren Frosch und einer sprechenden Lachgas-Flasche liegt "Gorgi" mit seiner Stimmlage - und ich bin mir sicher, wenn er die Platte pausenlos dem Feinde vorspielt, bewegt er sie vielleicht zur Aufgabe. Da ginge es ihnen so ähnlich wie mir, denn BALTAK sind stumpf, aber leider langweilig, gehen viel zu hektisch zu Werke - und dieses Organ nervt nach mehreren Hördurchgängen nur noch. Daran kann auch der für old-school-Verhältnisse ordentliche Sound vom Saxorior-Master Kai-Uwe nichts dran ändern. Sowas haben Sodom schon auf der unglaublichen ersten EP besser gemacht. Ich wünsche dem Exil-Mazedonier in seinem Kampf für Unabhängigkeit alles Gute - und mir, dass ich nicht noch mehr BALTAK-Platten anhören muss.

Macedonian War


Cover - Macedonian War Band:

Baltak


Genre: Black Metal
Tracks: 9
Länge: 37:35 (CD)
Label: Battlegod Productions
Vertrieb: