Review:

In Harm's Way

(Backfire)

TIPP
BACKFIRE haben sich in den letzten Jahren eher rar gemacht und sich anscheinend in anderen Bereichen ausgetobt (ANGELCREW zum Beispiel). Mit „In Harm’s Way“ sind sie bei ihren Landsleuten von GSR gelandet und scheinen wieder durchstarten zu wollen. Die zwölf Songs sind heftig wie gewohnt und noch immer stark vom New Yorker Hardcore beeinflusst. Die Herren machen dabei alles richtig, einzig der Verzicht auf Gangshouts verwundert ein wenig, so manche Zeile hätte damit den letzten Kick bekommen. Textlich gehen BACKFIRE manches Mal weg vom HC-Standard und können in beiden Bereichen mit intelligenten Aussagen überzeugen. Da hat sich jemand Gedanken gemacht, was so ins Mikro brüllt. Das Brüllen kriegt Pat bestens hin, seine Kollegen stehen ihm in Sachen Qualität in nichts nach: die Riffs sitzen, das Drumming ist wirklich exzellent und treibt die Songs immer wieder nach vorne, und der Bass wummert effektiv im Hintergrund und baut ein solides Fundament auf. Bei der Produktion stimmt ebenfalls alles, druckvoll und klar gleichermaßen. Beim Songwriting macht BACKFIRE niemand mehr was vor, auch „In Harm’s Way“ strotzt vor eingängigen HC-Nummern, die sich sowohl Live als auch in der heimischen Anlage als Ohrwürmer erster Güte entpuppen. Die Jungs sind zurück, mit einem verdammt guten Album!

In Harm's Way


Cover - In Harm's Way Band:

Backfire


Genre: Hardcore
Tracks: 12
Länge: 32:32 (CD)
Label: GSR Music
Vertrieb: Cargo