Review:

Babylon’s Burning

(Babylon Bombs)

TIPP
Das beim erdigen Rock die Post häufig in Skandinavien abgeht hat sich ja mittlerweile landauf und landab rumgesprochen. Zu den richtig guten Vertretern des Genres gehören auch die BABYLON BOMBS, die mit „Babylon’s Burning“ nun ihren dritten Longplayer aufs partywillige Volk loslassen. Und das schwedische Quartett um Fronter Dani bleibt auch nach über 3 ½ Jähriger Anlaufzeit schön dreckig und rau; hat seinen Rotz’n’Roll aber kräftig mit Sleaze gemischt – nicht von ungefähr klingt manches nach MÖTLEY CRÜE oder GUNS N’ ROSES – und einem Schuss Hard Rock. Man sollte sich von den einleitenden Keyboards des Openers „Liberation“ auch nicht täuschen lassen – das Teil rockt, geht direkt in Ohr und Füße und ist mit eingestreuten Violinenklängen klasse arrangiert, die 80er Sleaze/Glam-Hommage „Angel Eyes“, das nach vorne gehenden „Rattle My Bones“ oder die schön länger veröffentlichte hochmelodische Rock-Single „Goodbye Good Luck” seien nur mal als Hörtipp genannt. Alle 11 Tracks halten den Niveau- und Partyfaktor verdammt hoch. Mit „Babylon’s Burning” haben die BABYLON BOMBS den Kollegen von den HARDCORE SUPERSTARS nicht nur den Kampf angesagt, sondern vorgelegt. Das Teil macht Laune im tristen Herbst 2009 und ist für einschlägig Vorbestrafte Pflicht - Let’s Rock’n’Roll!

Babylon’s Burning


Cover - Babylon’s Burning Band:

Babylon Bombs


Genre: Rock'n'Roll
Tracks: 12
Länge: 49:40 (CD)
Label: Deaf & Dumb
Vertrieb: Soulfood