Review:

Post Earthquake Age

(Baalphegor)

Im sonnigen Spaninen sind so einige brutale Metal-Bands beheimatet, man denke nur an AVULSED, HORRID oder WORMED. Mit BAALPHEGOR macht sich eine weitere Band aus dem Land der Toreros und Senioritas auf, die (Death Metal-)Welt zu erobern. War ihr erstes Album "The End Of Descent" im Rest Europas nur schwer zu bekommen, sollte sich dank Deals mit Fastbeast die Verfügbarkeit des neuen Silberlings "Post Earthquake Age" deutlich verbessern. BAALPHEGOR haben sich, anders als ihre peinlichen beinahe-Namensvetter aus Österreich, dem reinen Death Metal verschrieben und zelebrieren in den neun Songs ein technisch anspruchsvolles Geballer, das Fans von CRYPTOPSY und HATE ETERNAL gefallen wird. Regiert die meiste Zeit gnadenloses Geprügel, haben BAALPHEGOR hin und wieder ruhigere, beinahe entspannende Parts eingebaut, die aber nie lange dauern. Daneben gibt es immer wieder mal kurze Gitarren-Soli, damit auch die Saitenflitzer ihr Ego befriedigen könne. Die Drums sind zwar manchmal zu sehr auf Geschwindigkeit aus und machen dadurch einige ruhigere Parts kaputt ("Ansphina”), können dafür aber gerade in den Highspeed-Passagen überzeugen, was auch für den Rest der Bande gilt. Sänger Miguel growlt in Genre-mäßiger Tonlage und erledigt seinen Job anständig, ohne große Akzente setzen zu können. So geht das eine gute halbe Stunde lang - am Ende bleibt die Platte als eine der besseren Death Metal-Scheiben der letzten Zeit in Erinnerung, mit der Ami-Freaks nichts falsch machen können.

Post Earthquake Age


Cover - Post Earthquake Age Band:

Baalphegor


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 36:42 (CD)
Label: Fasbeast Entertainment
Vertrieb: Fasbeast Entertainment