Review:

Praise The Beast

(Azarath)

Die Polen AZARATH sind in ihrer Heimat tief in der Death Metal-Szene verwurzelt, schließlich existiert die Band schon seit 1998, hat unter Anderem mit VADER und VESANIA getourt und hat mit Drummer und Gründungsmitglied Inferno den amtierenden BEHEMOTH-Wunderknüppeler in der Band. Erwähnte BEHEMOTH und VADER sind dann auch so etwas wie die Eckpfeiler des Sounds von AZARATH, die jedem Fan beider Bands ohne Umschweife zusagen dürften. Bollerndes Doublebase-Gewitter trifft auf messerscharfe Riffs und die ultratiefen, maßgeschneiderten Growls von Bassist Bruno. Das Niveau ihrer deutlich bekannteren Landsleute erreichen AZARATH trotz bereits drei Vorgängeralben nicht ganz, dafür ist das Songmaterial etwas zu eindimensional, vorhersehbar und wenig spektakulär. Aber besonders in technischer Hinsicht machen die Jungs absolut keine Gefangenen und können fast den Anschluss zu den „Stars“ finden. „Praise The Beast“ dürfte Todesmetallern, die auf schnörkelloses, anspruchsvolles Geballere stehen, ohne Probleme gefallen, auch wenn das Album gerade im Bereich der Kompositionen noch einige Luft nach oben lässt. Nix Besonderes, aber gut!

Praise The Beast


Cover - Praise The Beast Band:

Azarath


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 41:36 (CD)
Label: Agonia Records
Vertrieb: Twilight