Review:

Wild Racer

(Axxion)

Nachdem sich die Herr- und Frauschaften Sir Shred und Alison Thunderland von SKULL FIST verabschiedet hatten, gründeten sie mit Hilfe von Chris Riley und Dirty D. Kerr recht schnell eine neue Combo. Selbige wurde auf den Namen AXXION (sprich: Action) getauft. Wo auch immer die Gründe für den Split zu suchen waren: Die berühmten musikalischen Differenzen waren es wohl nicht. Denn auch wenn sich AXXION von SKULL FIST unterscheiden, so sind die Unterschiede zumindest nicht grundlegender Natur. Während SKULL FIST speediger und etwas technischer waren, sind AXXION etwas rustikaler und Proto-Metal mäßiger unterwegs. Oder um es in Jahreszahlen auszudrücken: Während SKULL FIST klingen, als wären sie aus dem Jahre 1986, sind AXXION eher 1983 unterwegs. Midtempo Stampfer, Full Speed Banger, Up-Tempo Hymne...alles da und vom Rezensenten als nicht weltverändernd, aber als sehr unterhaltsam und gut befunden. Von der vorab veröffentlichten E.P. wurde nur „Stallion“ zweitverwertet, was für den Fan eine feine Sache ist, denn so bleibt die Relevanz der E.P. nach wie vor erhalten. Die Produktion tönt sehr oldschoolig aus den Boxen, hat aber trotzdem genug Wumms. Die Kuttenfraktion kann also blind zugreifen. Das abschließende THOR Cover passt da mehr als nur ins Bild.

Wild Racer


Cover - Wild Racer Band:

Axxion


Genre: Heavy Metal
Tracks: 10
Länge: 38:28 (CD)
Label: High Roller Records
Vertrieb: Soulfood Music