Review:

Marching Towards Destruction

(Axis Powers)

SUICIDAL WINDS betrinken sich bei einer Party, merken dann, dass alle Bock auf Death Metal haben und rufen AXIS POWERS ins Leben. So simpel wie die Entstehungsgeschichte der Band ist auch ihre Musik – old schooliger schwedischer Death Metal soll ja gerade nicht filigran gespielt sein. Thematisch dreht sich alles um Krieg, auch da nix Neues. Neun Songs haben die Schweden für ihre neue Scheibe geschrieben, die allesamt recht gleich klingen und bewusst den simpel-rohen Charme der frühen Neunziger versprühen, also wenig Melodie, dafür immer gerade raus und ein herrlich röhrender Sänger. Der Unterschied zu den legendären Alben aus der Zeit ist der, dass AXIS POWERS keine wirklich zündenden Songs geschrieben haben. Es rumpelt alles ganz passabel vor sich hin und macht durchaus Laune, als Retro-Soundtrack, aber objektiv betrachtet ist „Marching Towards Destruction“ eine durchschnittliche Scheibe, die gegen „Left Hand Path“ und Konsorten nicht ankommt.

Marching Towards Destruction


Cover - Marching Towards Destruction Band:

Axis Powers


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 34:55 (CD)
Label: Pulverised Records
Vertrieb: Soulfood