Review:

Obey

(Axis Of Advance)

Mensch, aufgenommen im Berno Studio, Schweden! Feiner schwedischer Death Metal, das wär’ geil. Aber Satz mit X - AXIS OF ADVANCE klingen mitnichten nach der kanadischen Ausgabe von DISMEMBER, sondern wie ein räudiger Bastard aus AGATHOCLES, ENTOMBED und MAYHEM - grinding Black Metal, wie’s auf ihrer Website so schön heißt. Im Klartext bedeutet das einfach richtig schwedisch klingende Gitarren, die teilweise 1:1 von DISMEMBER… inspiriert… wurden. Dazu chaotische Drums, die sich in Blast-Parts am wohlsten fühlen zu scheinen und ein Vokalakrobat, der sich richtig schön die Seele aus dem Leib kotzt und wie Mika Lutinen an einem verdammt schlechten Tag klingt. Das ballert alles ordentlich nach vorne und klingt entsprechend aufgedreht auch ganz geil. Nur geht auf die Dauer die Abwechslung ein wenig flöten und die Songs werden mehr und mehr zu einer gesichtslosen Einheit, die ziemlich auffällig immer den gleichen Strukturen im Aufbau folgt. Ganz nett und für Freunde kranken Geprügels sicher mal ein Ohr wert, aber keine Mucke für jeden Tag.

Obey


Cover - Obey Band:

Axis Of Advance


Genre: Black Metal
Tracks: 8
Länge: 37:35 (CD)
Label: Osmose Productions
Vertrieb: Indigo