Review:

Death Or Glory

(Awoken)

England ist bisher nicht mit vielen Bands in der HC-Szene in Erscheinung getreten, AWOKEN machen sich dran, diesen Eindruck zu ändern. "Death Or Glory" ist ihr zweites Album, auf dem isch die Briten trotz Line-Up-Änderungen kompromisslos geben. Schnörkelloser Hardcore, der dickköpfig allen Trends trotzt und einfach nur auf die Fresse gibt - was anderes wollen AWOKEN nicht, damit befinden sie sich ja auch in bester Gesellschaft, man denke nur an NO TURNING BACK oder TERROR. Ein Dutzend Songs finden sich auf dem liebevoll aufgemachten Silberling (zu jedem Track gibt es sogar Liner Notes), von denen in keinem was anderes als eine geballte Ladung Hardcore zu hören ist. Moshparts, Backing Shouts, viele Breakdowns und eine effektive Gitarrenarbeit gibt es in jedem Song, ohne dass die Platte dabei eintönig wird. Dafür sorgen Songs wie das grooive "Fortune Favors The Strong", das schleppende Zwischenspiel "Unresolved", das in das old schoolige "Blood Brings Colour" mündet oder der gnadenlose Opener "Death Or Glory". AWOKEN sind eine ehrliche Band, die ihre Vision des Hardcores durchsetzt und dabei keine Kompromisse eingeht. Diese Ehrlichkeit verströmt "Death Or Glory" in jeder Sekunde. Eine lohnenswerte Platte, bei der man den Männerschweiß riechen kann. So soll das ja auch sein bei einer old school-HC-Platte!

Death Or Glory


Cover - Death Or Glory Band:

Awoken


Genre: Hardcore
Tracks: 12
Länge: 27:17 (CD)
Label: Let It Burn Records
Vertrieb: Let It Burn Records