Review:

Distant Call

(Awaiting Downfall)

Irgendwo zwischen Metalcore und Neo Thrash steht das neue Album „Distant Call“ von AWAITING DOWNFALL. Wer also eine homogene Mischung aus TRIVIUM und AS I LAY DYING sucht, dürfte hier fündig werden: AWAITNG DOWNFALL haben ein Händchen für melodiöse Songs und werden doch nicht müde stets härtere Passagen in ihre bis zu sieben Minuten langen Songs einzubauen. Dabei glänzen die Gerkener vor allem durch ziemlich gute Gitarrenarbeit, viele einprägsame Refrains und ordentlich Power zwischen den Strophen. Kurze Rock-Nummern wird man bei AWAITING DOWNFALL nicht finden – vermisst aber auch keiner. Dafür zeigen Songs wie“Rack Upon Racks“ oder der Opener „The Forest’s Eyes“, dass man sich auch gekonnt jenseits der sieben Minuten bewegt. „Greet The Vultures“ punktet mit hohem Neo Thrash-Anteil, während „Smell Of Deceit“ mit einem ziemlich ohrwurmlastigen Refrain und gutem Riffing daher kommt. „Feel What I Feel“ ist das Ergebnis einer ziemlich unkitschigen aber dafür wirklich wunderschönen Ballade und „Weltschmerz“ das sich langsam aufbauende, krönende Finale.
Und auch wenn AWAITING DOWNFALL auf „Distant Call“ nicht mit jedem Song ins Schwarze treffen und eine Spielzeit von über Siebzig Minuten für das hier gebotene Genre etwas hoch angesetzt ist, bin ich sicher, dass der „Distant Call“ nicht nur bei Genrefans auf Gehör stoßen wird.

https://www.facebook.com/awaitingdownfall/

 

 

 

 

Distant Call


Cover - Distant Call Band:

Awaiting Downfall


Genre: Metal
Tracks: 12
Länge: 70:21 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood