Review:

Satanic Inversion of

(Avmakt)

TIPP

AVMAKT entführen den Hörer auf "Satanic Inversion of" in eine dissonant-klirrende Klanglandschaft im Stil der nordischen Second Wave of Black Metal.

Es ist eine wahre Pracht, wie hier der Zorn und unerbittliche Garstigkeit aus jeder Pore tropft. Die Truppe aus Norwegen veröffentlicht ihr Full-Length Debüt und wurde bereits nach einem Demo von Peaceville Rec. angeheuert. FENRIZ (DARKTHRONE) persönlich sprach eine Empfehlung aus. Kristian Valbo und Christoffer Bråthen sammelten bereits Erfahrungen in Bands wie AURA NOIR, CONDOR und OBLITERATION. Fans der älteren Werke von IMMORTAL und DARKTHRONE oder auch CARPATHIAN FOREST werden hier ihre diabolische Freude haben.

Der Opener „Ordinance” ertönt aus den Boxen: Hypnotisch polternde Gitarren zaubern mir ein zufriedenes Schmunzeln aufs Gesicht. Zu „Poison Reveal” wird grimmig weitergaloppiert. „Sharpening Blades Of Cynicism“ ist minimalistisch und groovend, Sänger Bråthens Stimme ähnelt dabei der Nocturno Cultos. “Towing Oblivion“ rumpelt wüst und schnell und punktet mit cooler Riffarbeit und frenetischen Drums. Das repetitive Riffing zu „Charred“ wirkt hingegen bedrückend gewichtig. Auch zu „Doubt And The Void“ werden ein paar Doom Metal-Nuancen zugemischt. Die Produktion von "Satanic Inversion of" ist rau aber nicht vollkommen ungeschliffen und schafft es eine rohe Energie zu transportieren, die authentisch fiese 90er Vibes aufkommen lässt. Gestochen scharfe Eiszapfen bohren sich durch die Gehörgänge unerbittlich tief in den Schädel. Man könnte sagen, AVMAKT spielen die Musik, die einige Fans gerne auch von DARKTHRONE hören würden und machen voller Rotz den großen Zampano. Richtig so! Das Ganze kommt keineswegs wie eine blasse Imitationen daher. Empfehlung!

 

 

Satanic Inversion of


Cover - Satanic Inversion of Band:

Avmakt


Genre: Black Metal
Tracks: 6
Länge: 45:47 (CD)
Label: Peaceville Records
Vertrieb: Edel