Review:

Hellbound

(Automag)

Ein Konzept-Album ist AUTOMAGS "Hellbound", dessen Songs einzelne Momentaufnahmen einer Situation darstellen und durch eine im Booklet abgedruckte Geschichte verbunden werden. An und für sich ist das eine wirklich schöne Idee. Allerdings hätte die Umsetzung etwas besser ausfallen können. AUTOMAG lieben verzerrte Gitarren, und das hört man. Nun haben verzerrte Gitarren ja zugegebenermaßen allerhand für sich, doch das kann auch über ein gewisses Maß an Abwechslung gesagt werden und das wiederum ist der Punkt, in dem AUTOMAG eine gewisse Schwäche aufweisen. Wer ein Lied von "Hellbound" gehört hat, hat relativ schnell das Gefühl, die meisten anderen auch bereits zu kennen- dröhnende Gitarren und über allem klassischer Heavy Rock-Gesang. Unterscheidungsmerkmale zwischen den einzelnen Songs existieren zwar durchaus, treten aber im Vergleich zum Gesamtklang doch eher in den Hintergrund. Dabei können die vier Jungs aus North Carolina sehr wohl auch anders, wenn sie bloß wollen- so demonstriert auf dem Titeltrack, der das Album abschließt und sich als Ballade als einziges Lied deutlich vom Rest der Platte abhebt. Keine schlechte Platte also, aber vom Gesamtklang her auf Dauer etwas eintönig und somit eher für Genre-Freunde geeignet.

Hellbound


Cover - Hellbound Band:

Automag


Genre: Rock
Tracks: 10
Länge: 34:20 (CD)
Label: Rockadrome
Vertrieb: Just For Kicks Music