Review:

Le Fol

(Audrey Horne)

Nach "No Hay Banda" legt das norwegische Quartett aus Bergen nun mit "Le Fol" sein zweites Album vor, gefällt mit ein wenig dunkel angehauchtem Metal. "Jaws" treibt ordentlich voran, "Monster" dagegen kommt ruhig, schon fast balladesque daher, ist sehr eingängig und erinnert mit seiner Kombi aus ruhiger Strophe und heavy Refrain etwas an den einen oder anderen Song von STAIND. "Aftermath" tendiert ebenfalls in diese Richtung, "Pretty Girls Make Graves" gibt sich ernüchternd und dunkel. "Bright Lights" beginnt in der ruhig und etwas schwermütig, bevor AUDREY HORNE nach etwa der Hälfte der Zeit Gas geben- zunächst in Form einer Art gelungenem Keyboardsolo, auf die dann ein kurzes, schon fast an Trash Metal gemahnendes Intermezzo folgt, bevor man sich auf den letzten Metern wieder in gemäßigtere Gefilde begibt. "Hell Hath No Fury" ist ein ziemlich geradliniger Rocker und mit "So Long, Euphoria" schließt "Le Fol" zu guter Letzt mit der schon fast sprichwörtlichen skandinavischen Melancholie: heavy und melodiös mit melancholischem Unterton. Da kann man ruhig mal reinhören.

Le Fol


Cover - Le Fol Band:

Audrey Horne


Genre: Metal
Tracks: 12
Länge: 52:23 (CD)
Label: Indie Recordings
Vertrieb: Soulfood Music