Monster Magnet-Gitarrist Ed Mundell hat neben den Megasellern noch bei einer zweiten Band, eben Atomic Bitchwax, seine Finger im Spiel und legt mit diesen bereits den dritten Longplayer auf. "Spit Blood" beginnt mit einer Coverversion des AC/DC-Songs "Dirty Deeds Done Dirt Cheap", der sofort Ohrwurmqualitäten entwickelt und sich einbrennt. Ich hab’ mich andauernd dabei ertappt, wie ich den Refrain vor mich hinsumme. So muß ein Song sein! Im Vergleich zum Original ist die Stimme des Bitchwax-Sängers der größte Unterschied zum Original, während sich die Instrumente recht gleichen. Nach dem furiosen Einstand geht’s dann in die vollen. "Liquor Queen" ist ein psychedelischer Instrumentalsong, der entspannt vor sich hin hinrockt und von sich lang hinziehenden Riffs dominiert wird. So ist auch der Rest der Platte. Der Sänger hat nicht wirklich viel zu tun, setzt aber an den entscheidenden Punkten der Platte mit seiner Stimme Akzente und überläßt ansonsten der Instrumentenfront das Terrain. Das Ganze ist sehr psychedlisch, dabei aber immer nachvollziehbar und metallisch angehaucht. Klingt wie eine Mischung aus alten Monster Magnet, Kyuss und Black Sabbath. Die Platte rockt einfach und dürfte jedem Stoner-Fan gefallen. Wenn man dann noch sieht, daß "Spit Blood" zum Special Price verkauft wird und jede Menge Bonusmaterial (Multimedia-Doku der Aufnahmen, Videos, Interviews blabla) kann man nur sagen: Loos! Jetzt! Kaufen!