Review:

To Nowhere And Beyond

(Atlantyca)

Die geistigen Väter von ATLANTYCA sind die Brüder Julien und Maxime Putigny, welche gemeinsam mit Schlagwerker Laurent Falso und einer illustren Riege an Gastsängern (u.A. Edu Falaschi (Ex-ANGRA, ALMAH), Andy Kuntz (VANDEN PLAS), oder Paul Shortino) ein wunderschönes, unaufgeregtes, klischeebefreites und sehr erwachsen klingendes Stück Prog Metal auf die geneigte Hörerschaft los lassen. ATLANTYCA haben ihren Songs eine passende luftige Produktion verpasst, welche den filigranen Stücken den nötigen Raum zum Entfalten lässt. Trotz aller Melodien schleicht sich auch immer wieder das eine oder andere harschere Riff in den Sound von ATLANTYCA ein, was „To Nowhere And Beyond“ sehr gut zu Gesicht steht. Dass hier Ausnahmemusiker am Werk sind, hört man zu jeder Sekunde und trotzdem -oder auch gerade deshalb- hat es keiner der Protagonisten nötig mit Angebertum glänzen zu wollen. Alles was die Herren abliefern steht immer im Dienst der Melodie und der Nachvollziehbarkeit der Songs. „To Nowhere And Beyond“ ist ein abwechslungsreiches Album geworden, welches sich zum Analysieren unterm Kopfhörer genauso eignet, wie zum nebenbei Hören auf dem Sofa.

To Nowhere And Beyond


Cover - To Nowhere And Beyond Band:

Atlantyca


Genre: Progressive
Tracks: 9
Länge: 47:21 (CD)
Label: Brennus Music
Vertrieb: Brennus Music