Review:

Red Square: We Come In Waves

(At The Soundawn)

Irgendwie beißt sich auf dem SOUNDAWN-Werk „Red Square: We Come In Waves“ so einiges. Italien und Postcore. Lifeforce Records und Postcore. Spielzeit von knappen 30 Minuten und Postcore. Das passt doch alles nicht. Anderes Herkunftsland, anderes Lable, doppelte Spielzeit – fertig wäre das generische Postcore-Album. Als erstes Lebenszeichen kann diese Scheibe trotz aller Ambivalenz überzeugen, soviel steht am Ende fest. AT THE SOUNDAWN verbinden die von Gerne-Größen wie CULT OF LUNA und NEUROSIS bekannten Soundwände mit sphärischen, ruhigen Tönen, kombinieren psychopathischen Brüllgesang mit klaren Tönen und lassen sich generell viel Zeit in den Songs (auch wenn einige noch immer leichz gehtzt wirken). Das alles gut produziert und in ein schickes Artwork verpackt, ergibt ein rundum gelungenes Werk. Die Italiener haben ihr Hausaufgaben gemacht und orientieren sich an den Größen des selbstgewähltes Genres, ohne deren Güte zu erreichen. Erwartet bei einem Erstling aber auch keiner – einen Platz im gehobenen Mittelfeld erreichen sie trotzdem, so dass der rote Platz von Genre-Fans mal besucht werden sollte.

Red Square: We Come In Waves


Cover - Red Square: We Come In Waves Band:

At The Soundawn


Genre: Hardcore
Tracks: 7
Länge: 29:1 (CD)
Label: Lifeforce Records
Vertrieb: Soulfood