Review:

Convince Or Confuse

(Astro Zombies)

Dass gut Ding Weile haben will, ist nicht nur hinlänglich bekannt, sondern könnte auch das Motto der drei Franzosen von den ASTRO ZOMBIES sein. Seit ihrer Gründung 1996 haben sie es nämlich gerade einmal zu ihrem vierten Studioalbum geschafft. Dieses ist allerdings ein wirklich gutes Ding geworden! Besteht ein guter Teil der Songs aus Abgehnummern zwischen Psychobilly, Punkrock und Rock ´n Roll, haben die Jungs noch einiges mehr zu bieten. So wird bei „Reality Junky“ dreckig geswingt, bei „Hey Gyp“ neben einer dreckigen Blues-Harp auch CREEPSHOW-Sängerin Sarah Blackwood gefeatured, gibt es mit „Psycho Bitch Party“ ein Surf-Instrumental und mit „Fiddling And Picking“ eine durchgeknallte Uptempo-Country-Nummer zu hören und kommen im durch spanische Volksmusik beeinflussten „Margarita“ stellenweise wahnwitzige Streicher-Arrangements zum Einsatz. Auch das „Bang Bang“-Cover kann man – wenn es auch die aus „Kill Bill“ bekannte Version von Nancy Sinatra nicht erreicht – als wirklich gelungen bezeichnen. Dazu ist alles etwas rumpelig gespielt und produziert, was den passagenweise recht wilden Sound-Mix aber nur authentischer macht. „Convince Or Confuse“ rockt und rollt und rotzt von vorne bis hinten und macht einfach gute Laune. Das eingangs zitierte Sprichwort bewahrheitet sich im Falle der ASTRO ZOMBIES also durchaus.

Convince Or Confuse


Cover - Convince Or Confuse Band:

Astro Zombies


Genre: Rock'n'Roll
Tracks: 12
Länge: 35:54 (CD)
Label: Drunkabilly
Vertrieb: Cargo