Review:

Jerusalem

(Astral Doors)

Stampfend beginnt also das neue Album von ASTRAL DOORS mit „Seventh Crusade“. Ein ordentlicher Nackenbrecher mit bratenden Gitarren und einem versteckten Keyboardspiel im Hintergrund. Etwas schneller wird es dann bei „With The Stranger`s Eye“ ebenso wie bei Songs wie „Pearl Harbor“ und „Babylon Rice“. Hier wird traditioneller Heavy Metal zelebriert der seine Wurzeln zweifelsohne im NWOBHM hat. Großartige Gitarrensoli und Melodien agieren hervorragend zusammen mit der markanten, immer wieder Ronnie James Dio erinnernde, Stimme von Sänger Nils Patrik Johansson der jedoch auch eigene Markenzeichen mit bringt. Mit dem genialen Vorgängeralbum „Requiem Of Time“ legten die Schweden natürlich die Messlatte – vor allem in Sachen eingängigen Hit verdächtigen Songs – sehr hoch. Mit „Child Of Rock N Roll“ erreichen ASTRAL DOORS jedoch diesen Status und hauen eine echte Granate raus. Insgesamt verspricht auch das mittlerweile sechste Album alles, wofür der Name ASTRAL DOORS steht. Meiner Meinung nach darf man einmal mehr die Musik mit DIO´s Meisterwerken vergleichen ohne dabei Gefahr der Blasphemie zu laufen. Was die Herren um Nils Patrik Johansson abliefen ist ehrliche Handarbeit mit viel liebe zum Detail. Mit dem Titeltrack „Jerusalem“ öffnen sie sogar ein wenig die Tür zu bombastischen Anleihen. Fans können/dürfen/müssen hier zugreifen und Leute die mit der oben beschriebenen Musik etwas anfangen können machen ebenfalls beim Kauf alles richtig.

Jerusalem


Cover - Jerusalem Band:

Astral Doors


Genre: Heavy Metal
Tracks: 11
Länge: 49:37 (CD)
Label: Metalville
Vertrieb: Rough Trade