Review:

Astralism (Re-Release)

(Astral Doors)

Schlechte Witze über noch schlechtere Hamburger Biermarken verbieten sich bei ASTRAL DOORS und dem Re-Release ihres dritten Albums von 2006 von selbst. Sicher wie das Amen in der Kirche sind jedoch die Plagiatsvorwürfe. Denn die Schweden sind – logisch - 1a-Kopisten von Größen wie Dio, Black Sabbath, Rainbow oder Purple und Co. Gekonnt eingesetzte Orgel, coole Riffs, geile Soli, prima Hard-Rock-Metal-Songs, Semi-Balladen („Israel“), tolle Harmonien – all das machte die Blaupausen aus – und all das macht eben auch ASTRAL DOORS aus. Und über allem, thront die Stimme Patrick Johanssons‘ – die Ronnie James selbst sicherlich als legitime Nachfolgerin gelten ließe. Hört einfach mal „Raiders Of The Ark“ – Erinnerungen an „Rising“ werden wach. Leider ist die Band – vielleicht gerade wegen der Kopier-Vorwürfe chronisch unterbewertet, was auch die herbe Nichtbeachtung vieler Fans auf dem Headbanger Open Air zeigt. Verdient haben es die sympathischen Skandinavier ganz und gar nicht. Traditionalisten, Alt-Fans und der Nachwuchs müssen diese Scheibe genau wie die beiden anderen Wiederveröffentlichungen haben, zumal die Originale nur schwer zu bekommen waren und mit „21 Century Medieval“ ein brandneuer Song das 14-Song-Album von knapp 55 Minuten beschließt. Darauf ein Holsten - vielleicht bei der Tour im Dezember!

Astralism (Re-Release)


Cover - Astralism (Re-Release) Band:

Astral Doors


Genre: Hard Rock
Tracks: 14
Länge: 54:59 (CD)
Label: Metalville
Vertrieb: Rough Trade