Review:

The Weirding

(Astra)

Jedes Label kommt irgendwann an den Punkt, dass Bands unter Vertrag genommen werden, die sich vom restlichen Roster unterscheiden. Im Falle von Rise Above Records sind das ASTRA, die keinen fiesen Doom spielen, sondern im 70er verdrogten Progressive Rock hängen geblieben sind und ganz klar von THE DOORS und frühen BLACK SABBATH beeinflusst sind. Ausufernde Songs, die viele eingängige Melodien haben sind das ASTRA-Ding; zudem ist der Sänger vergleichbar mit dem jungen Ozzy. Die Rhythmusabteilung hält sich dabei dezent im Hintergrund und lässt den Gitarren und dem Sänger den Vortritt, ohne die eigene Rolle dabei zu entwerten. ASTRA klinge dabei zu jeder Zeit sehr sanft und harmonisch, auf zu abgedrehte Parts wurde bei aller Drogenaffinität verzichtet, was „The Weirding“ vielleicht unpassend betitelt, aber sehr gut hörbar macht. Cool ist dabei das 17 Minuten lange Instrumental „Ouroboros“, in dem ASTRA alle Register ziehen. Aber auch die anderen sieben Songs sind schöner Rock, mit dem sich entspannte Abende perfekt unterlegen lassen.

The Weirding


Cover - The Weirding Band:

Astra


Genre: Progressive
Tracks: 8
Länge: 78:47 (CD)
Label: Rise Above Records
Vertrieb: Soulfood